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Möckmühl / Ostfildern,

Einsatz bei Umweltkatastrophe im Landkreis Schwäbisch Hall

Möckmühl/Ostfildern. Die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen aus dem THW Ortsverband Ostfildern unterstützt mit einer Pumpleistung von 15.000 Litern pro Minute im 24-Stundenbetrieb die Belüftungsarbeiten an der Jagst.

Löscharbeiten bei einem Mühlenbrand in Kirchberg an der Jagst (Landkreis Schwäbisch Hall) haben in Baden-Württemberg eine Umweltkatastrophe ausgelöst. Bei dem Großbrand in der Nacht zum Sonntag (23.08.2015) war auch ein Gebäude betroffen, in dem größere Mengen Düngemittel lagerten.

Trotz Vorsichtsmaßnahmen der Feuerwehr wurde über das Löschwasser giftiges Ammoniumnitrat in die Jagst gespült, die in den Neckar mündet. Bereits mehrere Tonnen toter Tiere wurden bisher aus dem Wasser geborgen.

Verschiedene Ortsverbände des THW aus Baden-Württemberg wurde vom Landratsamt Heilbronn über die Dienststelle des THW Landesverbandes Baden-Württemberg angefordert, notwendiges Material und Einsatzkräfte zu stellen, um eine Sauerstoffanreicherung zu erreichen.

Seit heute Vormittag ist auch die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen des THW Ortsverbands Ostfildern mit einer Pumpleistung von 15.000 Liter pro Minute im Einsatz. Elf Helfer aus Ostfildern pumpen im 24-Stundenbetrieb das Wasser aus der Jagst heraus, um es dann an anderer Stelle wieder einzuleiten. Hierdurch wird ein aufreißen der Wasseroberfläche erreicht. Zwischenzeitlich haben die Belüftungsmaßnahmen zu ersten Erfolgen geführt. Ein Einsatzende ist im Moment jedoch noch nicht abzusehen.

Text: Stephan Krauß (THW Ostfildern)

Bilder: Thomas Pazurek (THW Ostfildern)


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