Baden-Baden/Ostfildern,

Sprengung im Stadtwald

Baden-Baden / Ostfildern. Am vergangenen Samstag führte das Technische Hilfswerk (THW) Baden-Baden im Stadtwald Übungssprengungen durch. Die Sprengberechtigten zerlegten dabei mehrere Betonfundamente und Baumstämme.

Das Forstamt Baden-Baden stellte für diese Übung die Sprengobjekte auf ihrem Betriebsgelände im Steinbruch Leisberg zur Verfügung. In diesem Fall waren es etwa vier Kubikmeter Betonfundamente sowie mehrere Baumstämme. Zum Einsatz kamen die Sprengstoffe Eurodyn und Senatel Powerex die im Bohrlochverfahren angewendet wurden. Sie wurden mit elektrischen Zeitzündern zur Explosion gebracht.


Sprengberechtigte müssen spätestens nach zwei Jahren mit der Planung und Durchführung von eigenen Sprengungen ihre Berechtigung verlängern. Unter der Federführung des Baden-Badener Sprengberechtigten, Klaus Anderer, nahm unser Sprengberechtigter, Mathias Dewald, ebenfalls an der Ausbildung mit einer eigenen Sprengung teil. Beide Sprengberechtigte sind seit ca. 20 Jahren berechtigt Sprengungen im Rahmen der Katastrophenhilfe durchzuführen.


Insgesamt waren am Wochenende 15 THW-Helfer aus Baden-Baden beteiligt, die einerseits die Vorbereitungen unterstützten und andererseits als Sicherungsposten den Steinbruch großräumig absperrten.


Das THW unterhält eigene Fachgruppen „Sprengen“, die bei verschiedenen Anlässen eingesetzt werden können. Beim vergangenen Elbehochwasser wurden vom THW auch Deiche gesprengt, um unbewohnte Flächen zu fluten, damit der Pegel in flussabwärts gelegenen Gebieten nicht so sehr anstieg. Außerdem kann man damit Trümmerteile, Sturmschäden oder Treibgut beseitigen.  Die Sprengtechnik kann auch angewendet werden, um z. B. bei Großbränden oder nach Erdbeben in Gebäude einzudringen.


Bei der Ausbildungssprengung wurde das Augenmerk auch auf die Vor- und Nachteile der einzelnen Sprengstoffe gelegt.


Nach der erfolgten Sprengung der Übungsobjekte zeigten sich die Sprengberechtigten Klaus Anderer und Mathias Dewald mehr als zufrieden mit den Ergebnissen. Auch das städt. Forstamt Baden-Baden war beeindruckt. August Bielmeier (Forstamt) lobte die gute Zusammenarbeit beider Einrichtungen und die guten Kontakte die die beiden Sprengberechtigten pflegen. Er wünschte sich, dass die Zusammenarbeit weiterhin so harmonisch funktioniert.

An dieser Stelle bedanken wir uns beim THW Baden-Baden, insbesondere bei Klaus Anderer für die gute Zusammenarbeit. Ebenso beim städt. Forstamt Baden-Baden.


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