Ostfildern / Stuttgart-Feuerbach,

THW-Kräfte aus dem Landkreis Esslingen trainieren den Ernstfall

„Gasexplosion bei Abbrucharbeiten – Produktions- und Bürogebäude sind teilweise eigestürzt.“ So lautete das Szenario der Alarmübung der THW Ortsverbände Neuhausen, Kirchheim und Ostfildern. Im Rahmen der landkreisweiten Einsatzübung trainierten Anfang September rund 40 Helferinnen und Helfer auf dem Gelände der Robert Bosch GmbH in Stuttgart-Feuerbach die Zusammenarbeit bei Großschadenslagen.

Das Einsatzszenario bot große Herausforderungen, die den Einsatzkräften körperlich und technisch viel abverlangten. Verletztendarsteller mussten teilweise unter Atemschutz gesucht und gerettet werden. Es wurde eine Zufahrt zum Einsatzort geschaffen, Wände durchbrochen und Türen geöffnet. Die einbrechende Dunkelheit forderte weitere Kräfte, die die großflächige Ausleuchtung der Einsatzstelle sicherstellten.

Im laufenden Übungsbetrieb wurde die Evakuierung der kompletten Einsatzstelle angeordnet. Alle Einsatzkräfte haben unverzüglich den Gefahrenbereich verlassen. „Hintergrund einer solchen Evakuierung ist es, die Helfer zu sensibilisieren, dass auch sie durch äußere Einflüsse in Gefahr geraten können“ erklärt Übungsleiter Mathias Dewald.

Das Abbruchgelände in Stuttgart-Feuerbach bot den THW-Kräften eine realistische Umgebung für die Einsatzübung. In den bereits teilweise abgerissenen Gebäudeteilen übten sie verschiedenste Rettungstechniken. Auch schweres Bergungsgerät konnte unter realistischen Bedingungen eingesetzt werden.

Themenübergreifende Übungen wie diese sind grundlegend, wenn es um eine fundierte Ausbildung geht. Es werden von der Alarmierung, über das Zusammenspiel der einzelnen Einheiten bis hin zur Organisation wichtige Faktoren trainiert, die auch bei einem Einsatz eine große Rolle spielen und funktionieren müssen.

Text: Stephan Krauß (THW Ostfildern)

Bilder: Jonas Oswald (THW Ostfildern)


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